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Neue Wege der Fülle

Reichtum neu gedacht

Wir leben in einer Zeit, in der Reichtum lauter ist denn je –
und echter Wohlstand leiser.

Jahrzehntelang haben wir gelernt, dass Fülle bedeutet, Dinge zu besitzen: Geld, Erfolg, Ansehen.
Doch was, wenn wahre Fülle etwas anderes ist?
Etwas, das man nicht auf einem Konto finden kann – sondern in einem Gefühl, in einer Haltung, in einem Bewusstsein?

Fülle ist kein Ziel, das wir erreichen müssen.
Sie ist ein Zustand, den wir zulassen dürfen.
Sie beginnt dort, wo Dankbarkeit Raum bekommt und Mangeldenken endet.
Wo wir aufhören zu vergleichen – und anfangen zu verbinden.

Ich glaube, dass sich gerade eine neue Form von Wohlstand entwickelt:
eine, die auf Vertrauen statt Kontrolle, auf Teilen statt Horten, auf Kooperation statt Konkurrenz basiert.
Diese neue Fülle entsteht überall dort, wo Menschen sich zusammentun, um etwas Sinnvolles zu schaffen.
Ob in Gemeinschaftsprojekten, nachhaltigen Ideen oder neuen Wegen des Wirtschaftens – es geht nicht mehr um „mehr haben“, sondern um „besser leben“.

Fülle ist Energie.
Sie fließt, wenn wir im Einklang mit unserem inneren Wert handeln.
Sie versiegt, wenn wir aus Angst oder Gier leben.

Vielleicht ist das die wahre Revolution:
Nicht das System zu bekämpfen, sondern ein neues zu verkörpern –
in unserem Denken, unserem Geben, unserem Sein.

🌾 Fülle entsteht, wenn das Herz gibt, was es selbst gern empfangen würde - René

Geld verstehen – und warum Bewusstsein auch hier beginnt

Ich bin kein Ökonom.
Ich bin ein Mensch, der versucht, die Welt zu verstehen.
Und eines ist mir in den letzten Jahren immer klarer geworden:
Wir reden ständig über Geld, aber kaum jemand versteht es wirklich.

Was ist Geld überhaupt?
Ein Stück Papier? Eine Zahl auf dem Bildschirm?
Oder ein Symbol für Vertrauen, Tausch und Macht?

Wenn man tiefer schaut, merkt man schnell:
Unser heutiges Geldsystem basiert nicht auf Werten,
sondern auf Schulden.
Banken erschaffen Geld, indem sie Kredite vergeben.
Das bedeutet: Fast jedes existierende Geld wurde als Schuld geboren.
Und weil Zinsen darauf erhoben werden,
muss das System ständig wachsen - sonst bricht es zusammen.

Das erklärt auch, warum unsere Welt so funktioniert, wie sie funktioniert:
Dauerndes Wachstum, Leistungsdruck, Konsum.
Ein System, das nicht dem Leben dient, sondern sich selbst.

Aber: Geld ist nicht „böse“.
Es ist ein Werkzeug.
Die Frage ist nur, wem es dient -
und ob wir es bewusst oder unbewusst benutzen.

Viele Alternativen entstehen genau aus dieser Erkenntnis heraus:

- Bitcoin wollte ursprünglich ein freies, dezentrales Geld schaffen – unabhängig von Banken und Staaten.
Die Idee: Macht zurück zum Menschen.
Die Realität: Auch hier fließt viel Spekulation, Energieverbrauch und Ungleichheit hinein.
- Regiogeld oder Tauschringe setzen auf lokale Gemeinschaften, die sich gegenseitig unterstützen.
Geld bleibt dort, wo es gebraucht wird: im Miteinander.
- Genossenschaften und Bürgerbanken arbeiten mit einem ähnlichen Prinzip: Verantwortung statt Profitmaximierung.

Vielleicht ist das die eigentliche Aufgabe unserer Zeit:
nicht nur ein anderes Geldsystem zu erschaffen,
sondern ein anderes Bewusstsein über Wert.

Was ist wirklich wertvoll?
Zeit? Gesundheit? Vertrauen? Liebe?
Vielleicht sollten wir lernen, diese Dinge wieder als das zu sehen, was sie sind: unsere wahre Währung.

Denn solange wir ein System verändern wollen,
ohne uns selbst zu verändern,
bleibt alles beim Alten -
nur in neuer Verpackung.

-

Vielleicht ist Fülle kein Ziel – sondern eine Art zu sehen - René

An old VW Beetle with colorful flowers.
A bicycle in front of a shop in black and white.
An abandoned railroad track in the forest with beautiful autumn colors.
A seagull at the beach.
Photo of René at the Chiemsee, Bavaria

Über mich

Ich bin ein unabhängiger Autor, der die Natur, Poesie, Persönlichkeitsentwicklung sowie die Fotografie liebt.

 

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