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Innerer und äußerer Wandel
Zurück zum Wesentlichen
Wandel beginnt oft leise. Er kündigt sich an als ein Gefühl, das zunächst kaum greifbar ist: eine Müdigkeit gegenüber dem Lärm der Städte, eine stille Sehnsucht nach Natur, ein innerer Ruf nach Einfachheit und Echtheit. Viele von uns spüren heute genau das. Wir merken, dass das Leben, wie es von außen „normal“ erscheint, uns innerlich immer weniger entspricht. Die Städte werden voller, schneller, unpersönlicher. Die Gesellschaft wird technokratischer, effizienter, aber gleichzeitig seelenärmer. Und irgendwo zwischen all dem verlieren viele Menschen das Gefühl für sich selbst – und für das, was sie wirklich trägt.
Für mich ist dieser Wandel mehr als nur eine äußere Veränderung. Es ist ein Prozess, der im Inneren beginnt. Wenn wir spüren, dass uns etwas fehlt, dass wir uns entfremdet haben, dann ist das kein Defizit, sondern ein Weckruf. Es ist die Einladung, wieder zu uns selbst zurückzufinden: zu unserer Intuition, zu unserer Seele, zu unseren Werten. Innerer Wandel bedeutet, sich wieder mit dem zu verbinden, was uns als Menschen ausmacht – nicht als Rädchen im System, sondern als fühlende, schöpferische Wesen, die mit der Erde verbunden sind.
Und genau dieser innere Wandel führt unweigerlich zu einem äußeren. Wer sich nach Echtheit sehnt, beginnt nach Orten zu suchen, die genau das ermöglichen. Für viele bedeutet das: raus aus der Stadt, zurück aufs Land. Dorthin, wo die Zeit anders fließt, wo Stille wieder hörbar wird, wo der Himmel dunkler ist und die Erde näher. Der Umzug aufs Land ist kein Rückzug, sondern ein bewusstes Hinwenden – zu Natur, zu Gemeinschaft, zu einem Leben, das nicht von künstlicher Hektik, sondern von natürlichem Rhythmus geprägt ist.
Das Landleben bringt eine Qualität zurück, die in der modernen Welt fast verloren gegangen ist: die unmittelbare Verbindung zwischen Tun und Erleben. Wenn wir ein Stück Gemüse selbst anbauen, wenn wir Holz stapeln, wenn wir barfuß über Wiesen gehen oder morgens die Luft riechen, bevor der Tag erwacht, entsteht eine Erdung, die kein noch so modernes Angebot ersetzen kann. Selbstversorgung – auch wenn sie nur teilweise gelingt – verändert uns. Sie zeigt uns, wie wenig wir eigentlich brauchen, wie viel in uns angelegt ist und wie sehr wir die Natur als Partner statt als Ressource betrachten dürfen. Sie stärkt Selbstvertrauen, innere Ruhe und die Fähigkeit, Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen.
Dieser Wandel betrifft aber nicht nur unser persönliches Leben. Wir stehen als Gesellschaft an einem Punkt, an dem immer mehr Menschen spüren, dass das alte System nicht mehr trägt. Ein Wirtschaftssystem, das vor allem auf Wachstum, Konsum und Kontrolle basiert, wirkt für viele nicht mehr stimmig. Es entfremdet uns voneinander, von uns selbst und von der Erde. Der Wunsch nach neuen Wegen des Wirtschaftens und Zusammenlebens entsteht nicht aus Rebellion, sondern aus Vernunft – und aus Herz. Menschen suchen Alternativen, die menschlicher sind: Gemeinschaften, kooperative Modelle, neue Formen des Wirtschaftens, andere Arten des Umgangs mit Geld. Es geht nicht darum, alles Alte abzulehnen, sondern darum, Räume zu öffnen, in denen Fülle nicht auf Kosten anderer, sondern im Einklang mit ihnen entsteht.
Wandel ist kein radikaler Schnitt, sondern ein Erwachen. Ein sanftes Zurückfinden zu dem, was wir immer waren: verbunden, schöpferisch, getragen. Wenn wir die laute Welt kurz ausblenden, spüren wir, wie sehr wir uns nach Stille, Natur, Ursprünglichkeit und echter Fülle sehnen. Und genau dort beginnt der Weg. Es ist ein Weg, der nach innen führt und dann nach außen. Ein Weg, der uns erlaubt, unser Leben neu zu gestalten – ehrlicher, menschlicher und näher an unserem Ursprung.
Zurück aufs Land zu ziehen, sich selbst zu versorgen, bewusster mit Geld und Ressourcen umzugehen – all das sind keine Fluchtversuche. Es sind Schritte in eine neue Art des Lebens. Schritte zurück zur Natur und gleichzeitig nach vorne in eine Zukunft, die weniger künstlich und dafür umso wahrhaftiger ist. Wandel bedeutet, die Verantwortung für das eigene Leben wieder in die eigenen Hände zu nehmen. Und je mehr Menschen diesen Weg gehen, desto lebendiger, menschlicher und seelenvoller wird die Welt, in der wir leben.
Der Wandel ist da. Die Frage ist nur, ob wir ihn bewusst gestalten oder uns von ihm überrollen lassen. Wer sich auf diesen Weg macht – nach innen wie nach außen – entdeckt eine Kraft, die still ist, aber unerschütterlich: die Kraft des Erinnerns. Die Erinnerung daran, wer wir wirklich sind und wie wir eigentlich leben wollen.
🌾 Nichts von dem, was ich hier teile, ist Theorie. Es ist mein eigener Weg. Ich bin selbst mitten im Wandel – hin zu mehr Natur, mehr Stille, mehr Echtheit. Vielleicht spürst du diesen Ruf auch in dir. Wenn ja, dann freue ich mich, dich auf diesem Weg ein Stück zu begleiten. Schritt für Schritt. Innen wie außen - René
Zurück zur Selbstversorgung
Ein Weg, der uns wieder mit dem Leben verbindet
Für alle, die spüren, dass sie nicht nur innerlich, sondern auch ganz praktisch einen neuen Weg gehen möchten, beginnt ein weiterer spannender Teil des Wandels: die Rückkehr zur Selbstversorgung. Genau darüber möchte ich in diesem Beitrag sprechen – und dir eine kleine Inspiration in die Hand geben.
Selbstversorgung ist weit mehr als das Anpflanzen von Gemüse oder das Halten von ein paar Tieren. Es ist eine Rückkehr zu einem Leben, das unmittelbarer, natürlicher und wahrhaftiger ist. Es ist ein Lebensstil, der uns wieder spüren lässt, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind. Wenn wir säen, ernten, sammeln, kochen oder bauen, entsteht eine Verbindung zwischen uns und der Erde, die im modernen Alltag fast verloren gegangen ist. Selbstversorgung bedeutet nicht Abschottung, sondern Rückbindung – an Rhythmus, Natur, Jahreszeiten und an uns selbst.
Viele Menschen sehnen sich heute danach, unabhängiger zu werden: unabhängiger vom Lärm der Städte, unabhängiger von wirtschaftlichen Abhängigkeiten und unabhängiger von Systemen, die immer instabiler wirken. Selbstversorgung ist eine Antwort auf diese Sehnsucht. Sie schenkt Freiheit, Klarheit und ein Gefühl von Sicherheit, das nicht künstlich ist, sondern aus der eigenen Kraft erwächst. Doch genauso wie jede große Veränderung bringt auch dieser Weg Herausforderungen mit sich. Es braucht Zeit, Wissen, ein wenig Mut und die Bereitschaft, wieder zu lernen, was unsere Großeltern noch wussten.
Ich selbst habe auf meinen Reisen viele Jahre auf ökologischen Höfen, Permakultur-Projekten und in Gemeinschaften gelebt und gearbeitet. Ich habe Menschen gesehen, die im Einklang mit der Natur leben – und ich habe erlebt, wie befreiend, aber auch wie fordernd dieser Weg sein kann. Genau diese Erfahrungen haben mir gezeigt, wie viel Potenzial darin liegt: für unsere Gesundheit, für unser seelisches Gleichgewicht, für unser Vertrauen in das Leben und für unsere Freiheit. Aber sie haben mir auch gezeigt, dass es ohne ein grundlegendes Verständnis und ohne eine gute Vorbereitung leicht zu Frust und Überforderung kommen kann.
Deshalb habe ich ein Handbuch geschrieben, das dir einen kleinen, aber kraftvollen Einstieg in dieses Thema geben soll. Es basiert auf meinen eigenen Erfahrungen und Erlebnissen – auf dem, was funktioniert, was herausfordert und worauf man achten sollte. Es beschreibt, wie Selbstversorgung gelingen kann, was dafür notwendig ist und welche ersten Schritte jeder sofort gehen kann. Es zeigt die Freude und die Tiefe dieses Lebensweges, aber es verschweigt auch nicht die Realität, die dahintersteht.
Dieses Handbuch ist eine Einladung. Eine Inspiration, deinen eigenen Weg zu finden, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob Selbstversorgung etwas für dich ist. Wenn du dich dafür entscheidest, findest du darin auch konkrete Grundlagen, Checklisten und Hilfen, die dir den Start erleichtern und dir die ersten Schritte ermöglichen.
Selbstversorgung ist kein Rückschritt, sondern eine Rückkehr zu dem, was wir nie hätten verlieren dürfen: Unabhängigkeit, Natürlichkeit, Verbundenheit und ein Leben, das wieder aus echter Fülle entsteht.
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🌾 Vielleicht ist es auch dein nächster Schritt. Vielleicht ist es nur eine Inspiration. In jedem Fall freue ich mich, wenn mein Buch dir ein kleiner Kompass auf deinem Weg sein darf - René