
Bewusst leben
- René Hope
- 20. Juli
- 1 Min. Lesezeit
Weiterentwicklung –
nicht als Pflichtübung,
nicht als ständiger Ruf nach „höher, schneller, besser“.
Sondern als leises Einatmen des Lebens,
im Jetzt.
Im Hier.
Ich nenne es nicht Spiritualität.
Zu groß ist das Wort geworden,
zu oft von Fassaden getragen.
Ich spreche von Bewusstheit.
Vom wachen Sein.
Von Momenten,
in denen ich mir selbst begegne.
Ehrlich.
Unverstellt.
Manchmal roh.
Manchmal zärtlich.
Zu spüren,
was in mir lebt:
Gefühle,
die aufsteigen dürfen,
ohne sofort weggedrückt zu werden.
Wünsche,
die ausgesprochen werden dürfen,
ohne sich zu schämen.
Bedürfnisse,
die nicht kleiner gemacht werden,
damit es jemand anderem bequemer ist.
Ich glaube,
wahre Nähe beginnt dort,
wo ich so sein darf,
wie ich bin.
Und wie schön wäre es,
dies nicht allein tragen zu müssen.
Sondern mit einem Menschen zu teilen,
der zuhört,
ohne zu werten.
Der bleibt,
wenn es leise wird.
Der mitfühlt,
wenn Worte fehlen.
Nicht um zu retten.
Nicht um zu verändern.
Sondern einfach,
um gemeinsam
bewusster zu leben.



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