
In der Stille des Waldes
- René Hope
- 14. Okt.
- 1 Min. Lesezeit
In der Stille des Waldes
atmet meine Seele auf.
Jeder Sonnenstrahl
bricht durch das Dach der Bäume
wie eine Erinnerung daran,
dass Frieden immer in uns beginnt.
Ich lausche dem Flüstern der Blätter,
dem Ruf eines Vogels in der Ferne,
dem Rhythmus der Schritte auf weichem Moos.
Alles scheint lebendig,
und doch ruht alles –
im vollkommenen Gleichgewicht.
Der Wald urteilt nicht.
Er fragt nicht, wer ich bin.
Er lässt mich einfach sein.
Hier löst sich alles Müssen,
alles Wollen,
alles Sollen –
und wird zu Atmen.
Vielleicht ist das seine Lehre:
dass Leben kein Kampf ist,
sondern ein Werden.
Dass alles seinen Platz hat –
auch ich.
Und wenn ich gehe,
trage ich seine Stille in mir –
wie ein sanftes Versprechen:
Du bist Teil des Ganzen.
Du bist genug.



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